Pfingstlager

Zum diesjährigen Pfingstlager ging es für uns Meißner Pfadfinder nach Oberfranken zum Stamm Weißensteinbande. Nach der Ankunft am Freitag Abend waren wir noch mit dem Lageraufbau beschäftigt. Nach der ersten erholsamen Nacht konnte am nächsten Morgen auch die Lagerküche aufgebaut werden. Später bauten wir im Wald Hütten und lernten auch, wie man Wasserfilter herstellt. In der Anwendung des Wasserfilters haperte es allerdings noch etwas, den es kamen nur sehr vereinzelt Wassertropfen aus unserem gebauten Filter, so wären wir Pfadfinder wahrscheinlich doch irgendwann verdurstet, hätten wir nicht noch andere Wasserquellen gehabt:)

Am Sonntag Morgen ging es los zum Geländespiel, bei welchem die Gruppen verschiedene Aufgaben lösen mussten, um an den nächsten Punkt zu gelangen oder das Essen für den Abend zu finden. Das Spiel endete am nächsten Morgen mit einem Lagerüberfall. Am restlichen Tag fanden noch Schweigeproben und Aufnahmegespräche für die Jungpfadfinder-Aufnahmen und Knappenerhebungen statt, natürlich genossen wir das schöne Wetter, welches uns schon das ganze Pfingstlager begleitet hatte und spielten British Bulldog.

Leider war dann der letzte Abend und die Heimfahrt nicht für alle Lagerteilnehmer so angenehm, da wir mit einem Magen-Darm-Infekt zu kämpfen hatten, aber mittlerweile konnten sich zum Glück alle wieder erholen.

Kunstfest

Vom 8.-10. Mai fand wieder das Meißner Kunstfest rund um die Johanneskirche statt, an welchem sich mit einem Stand auch die Meißner Pfadfinder beteiligten. Übers Wochenende konnten die Besucher hoch hinaus- nämlich beim Turm bauen oder sich auch das Ganze vom Boden aus beim Bastelstand

anschauen, bei welchem dieses Jahr Brettspiele und andere Spiele im Kleinformat zum Mitnehmen gebastelt werden konnten. Auch für Essen und Trinken war am Kuchenstand gesorgt.

Das Kunstfest ist immer wieder eine sehr schöne Aktion, bei welcher unser Stamm seine Pfadfinderarbeit nach außen tragen kann und somit auch interessierte neue Mitglieder zu uns stoßen. Außerdem können die Sippen das Wochenende nutzen, um ihre Sippenkassen für die nächsten Fahrten, Lager oder Anschaffungen aufzufüllen.

Stammeswochenende

Dieses Stammeswochenende war wieder viel los auf unserem Pfadfindergelände. Nach der Sippenstunde am Freitag haben wir gemeinsam gegessen. Den Abend haben wir mit einer schönen Singerunde am Feuer ausklingen lassen.

Am Samstag haben wir unser Gelände wieder für den Sommer fit gemacht und dank vieler fleißiger Pfadfinderhände waren wir auch sehr erfolgreich. Und auch das Wetter hat super mitgespielt. Nachdem der Rasen gemähnt und gesäht war und auch der Pavillon wieder in neuem Glanz erstrahlte, gab es erstmal eine Stärkung zum Mittag. Am Nachmittag haben wir dann noch fleißig weitergearbeitet.

Osterhajk Haselmäuse

In den Tagen vor Ostern haben sich die Haselmäuse auf zum Hajk gemacht. Dabei führte es uns diesmal in die Umgebung Meißens. Los ging es am Mittwoch Nachmittag zu viert. Im Laufe des Osterhajks wuchs unsere Sippe dann immer mehr an. Die erste Nacht war sehr regnerisch und windig, weshalb die Nacht auch etwas schlafloser war, da wir befürchteten, unsere Kothe könnte dem Wind nicht standhalten. Am Morgen stand zum Glück noch alles an Ort und Stelle und wir starteten den Tag erstmal mit einem Frühstück im Schlafsack. Über den Tag verbesserte sich das Wetter dann zum Glück noch und die Sonne kam sogar raus. Die heutige Strecke führte uns über den Götterfelsen, wo wir Mittagspause machten und dann weiter durch den Stadtwald. Die letze Nacht unseres Hajks verbrachten wir in einem Schrebergarten im Triebischtal, von wo aus wir eine sehr schöne Sicht auf die Stadt hatten. Am Freitag kamen wir gegen Mittag alle wohlbehalten und nun insgesamt zu sechst wieder in Meißen in unserem Stammesheim an.

Winterlager Fichtelgebirge

In den Ferien fand das einwöchige Winterlager diesmal im Fichtelgebirge statt. Gastgeber war der Stamm Weißensteinbande aus Stammbach. Zu Beginn des Lagers fand das Gauwochende des Gaus Askania mit Gauthing statt. Das Wetter hat uns in dieser Woche mit viel Sonnenschein und Schnee nicht im Stich gelassen. Auch die Stadt Gefrees war sehr begeistert von der Aktion und so erschien sogar ein Artikel über unser Winterlager in den regionalen Zeitungen. Natürlich kam auch die Hygiene auf dem Lager nicht zu kurz, da wir die Duschen des Fußballclubs im Ort nutzen durften, welche auch gern als Aufwärmmöglichkeit genutzt wurden. Mit Schnitzeljagd und anderen Touren erkundeten wir die Gegend rund um unser Lager. Ein Highlight zum Abschluss des Lagers war das 3-Gänge-Menü, welches am Abend alle zufrieden einschlafen ließ.

Neulingslauf

Diesen Samstag fand wieder unser alljähriger Neulingslauf statt. Dieses Mal lernten die Sippen ihre Heimat mal von einer anderen Seite kennen. Mit Bussen gings es in verschiedene Richtungen. Über den Tag sollten verschiedene Aufgaben erledigt werden, wie Tierspuren zu finden oder eine Lokomotive vor dem schönsten Hintergrund aufzubauen. Am Nachmittag ging es dann wieder zurück nach Meißen.

Herbstlager

Nachdem sich unsere Mädchensippe Haselmäuse in diesem Herbst neu gegründet hat, haben wir uns in den Herbstferien zu unserem ersten Lager aufgemacht. Vom 13. bis zum 16.Oktober waren wir, dass sind Katinka, Lea, Luisa, Emilia und ich als SiFü gemeinsam in Oßling bei Kamenz. Mit dem Zug ging es am Donnerstag in Meißen los bis nach Zschornau. Die 11 km bis zum Ziel haben wir dann zu Fuß zurückgelegt. Dabei gab es im Wald viele Dinge wie z.B. verschiedene Pilze zu entdecken. Am Freitag ging es dann ans Kohte aufbauen. Nachdem auch diese Aufgabe geschafft war, waren wir froh, endlich unser Lager für die Nacht beziehen zu können. Am Samstag lernten wir dann den Umgang mit Karte und Kompass, wobei wir bei einem Hajk gleich unser neu erlerntes Wissen anwenden konnten. Natürlich durften Spiele auf dem Lager nicht fehlen. Bei British Bulldog, Herr Fischer und vielen anderen Spielen hatten wir eine Menge Spaß zusammen. Am Sonntag sind wir zum Abschluss noch zum Gottesdienst in die Kirche gleich nebenan gegangen. Nach dem Aufräumen ging es mit dem Zug wieder nach Meißen.

Bundeslager

Alle vier Jahre treffen sich die Pfadfinder der CPD aus ganz Deutschland zu einem großen Lager. Das diesjährige Bundeslager mit über 1400 Teilnehmern fand in Beilstein in der Nähe von Heilbronn statt. Auf einer großen, von Wald umgebenen Wiese, bauten wir Pfadfinder uns für 10 Tage eine große Zeltstadt auf, in der es ein Rathaus, Kaffees, Badehäuser, Ärzte und alles gab, was wir brauchten. Für den ersten Teil des Lagers gab es eine Spielidee. Wir versetzen uns in das Jahr 1397 nach Christi zurück und kämpften gegeneinander um die Herrschaft der Hansestadt Visby, der Hauptstadt Gotlands. Verschiedene Unterlager stellten die Mächte im geschichtlichen Kampf dar, trugen Wettkämpfe aus und spielten in Geländespielen gegeneinander. Zum Besuchertag konnten die Gäste das Bula hautnah miterleben und viele spannende Eindrücke erlangen. Nach der Spielidee fand der 3-tägige Hajk statt. Mit einer Partnersippe wurden wir in verschiedene Gebiete ausgefahren und konnten während des Wanderns nicht nur die Landschaft sondern auch unsere Partnersippe näher kennenlernen. In den letzten Tagen des Bundeslagers gab es noch einen Tag der Möglichkeiten, an dem man Angebote an verschieden Ständen machen konnte oder auch z.B den Tag zum Schlaf nachholen nutzen konnte. Am Abschlussabend wurde dann ein großes Feuer entzündet und bis in die frühen Morgenstunden gesungen, getanzt und gelacht. Das Bundeslager ist eine sehr schöne Erfahrung gewesen. Man hatte viele Möglichkeiten neue Pfadfinder aus der CPD kennenzulernen, alte Freunde wiederzutreffen und viel Spaß zu haben.

Hajkbericht Bula Waldameisen

Wir, die Eichhörnchen-Waldameisen-Koalition, bestehend aus Anissa, Thomas, Jonas, Jan, Maxi, Ben, Caroline, Helene, Hanna L., Hanna D., Josi, Lisa, Saskia und ich, Stefanie wurden westlich von Beistein ausgesetzt. Da wir die lange Route gewählt hatten, befand sich unser Startpunkt außerhalb der Karte, weshalb wir noch eine kleine Extrakarte bekommen haben. Auf der Busfahrt kamen wir uns dann doch ein bisschen vergessen vor, da alle nacheinander ausgesetzt wurden und wir zum Schluss alleine im Bus saßen… Irgendwann haben aber auch wir unser Ziel erreicht und konnten endlich loslaufen. Die ersten 10 Minuten habe ich als SiFü noch mit auf die Karte geschaut. Dann stellte ich raus, dass Thomas (Geographiestudent!!) Spaß daran hat, uns durchs Land zu navigieren und so war diese Aufgabe relativ schnell verteilt. 😀
Unterwegs haben wir unser Vitamindefizit vom BuLa mit (leider noch grünen) Äpfeln gedeckt und ich bin froh, dass das nicht schief gegangen ist 😛
Gegen 6 haben wir einen schönen See entdeckt und uns entschlossen dort zu schlafen. Ein paar sind direkt in den See gesprungen während die anderen schon mal Feuer gemacht und mit Kochen begonnen haben. Nach dem Essen saßen wir noch eine Weile am Feuer und haben gesungen. Abends wurde es dann echt kalt und es hatte etwas von „in die warme Badewanne steigen“ als wir nochmal ein Runde geschwommen sind… 🙂 Mit gut gefüllten Magen haben wir uns unser Nachtlager unter freiem Himmel aufgebaut und konnten die unglaublich vielen Sternschnuppen beobachten.
Da wir nicht wussten, wie gut wir vorankommen, haben wir den Wecker auf 6:00 gestellt, um den ganzen Tag nutzen zu können. Bis zum Klingeln des Weckers konnten wir aber doch nicht schlafen, da es eine halbe Stunde vorher zu tröpfeln begann. Wir haben zusammengepackt und sind eine Stunde später losgekommen. Unterwegs haben wir dann unsere Frühstückspause gemacht und beim Mittag dann die erste Pfadfindergruppe getroffen. Lustigerweise waren die auch aus unserem Gau 😀 Allerdings blieben es auch die einzigen. Ich hätte damit gerechnet, dass wir mehr Gruppen treffen, wenn so viele Pfadis unterwegs sind.
In der zweiten Nacht war Regen angekündigt. Da unsere Partnersippe keine komplette Kothe dabei hatte, beschlossen wir Bauern zu fragen, ob wir bei ihnen in der Scheune schlafen dürfen. Ca. 10 Km vor dem Freibad haben wollten wir damit beginnen. Beim nächsten Hof habe ich mir dann die drei kleinsten Mädels geschnappt und wir sind klingeln gegangen, um zu fragen. Mit 14 Mann vor der Tür zu stehen hätte die Bauern evtl. sofort verschreckt. 😛 Aber direkt beim Ersten hat es geklappt. Wir durften in der Scheune schlafen, konnten Küche und Bad benutzen, uns wurden Bierbänke rausgestellt und zum Frühstück bekamen wir frischen Kaffee. Gut gestärkt und nachdem wir uns auf Pfadfinderart mit einem Lied bedankt haben sind wir weiter gezogen.
Nach dem ersten Tag des Kennenlernens ist es immer cooler geworden und ein weiterer Hajktag wäre toll gewesen. Wir hatten unglaublich viel Spaß zusammen und haben viel zusammen gelacht, auch wenn die andere Sippe zu Beginn etwas verwundert über die Lautstärke der Ameisen war. Aber es kann halt schon mal lauter werden, wenn 8 Hühner laut durcheinander gackern…. 😀
So sind wir geschafft aber glücklich am Freibad angekommen und haben das kühle Nass genossen.

Muku-Kurs und Sippenführerkurs

Für unseren diesjährigen Sippenführerkurs und den musisch- kulinarischen Kurs in den Osterferien diente uns der Bundeshof als Unterkunft. In dieser Woche wurden den Teilnehmerinnen des SiFü-Kurses viele neue Dinge, die zum Leiten einer Sippe wichtig sind, beigebracht. Mit einem sehr straffen Tagesprogramm endete die Woche mit viel neuem Wissen. Auch für gutes Essen war immer gesorgt. Die Pfadfinder , die am musisch-kulinarischen Kurs teilnahmen, probierten zahlreiche neue Speisen aus, die auch auf Fahrten und Lagern gut zubereitet werden können und lernten Wissenswertes über die Kräuter in der Natur. Natürlich durften auch am Abend die Lieder am Feuer nicht fehlen, die von den Teilnehmern des MuKu- Kurs durch ihre neu erlernten Gitarrengriffe begleitet werden konnten. Vom schlechten Wetter ließen wir Pfadfinder uns natürlich nicht abschrecken und bauten unsere Kohten im Bundesgarten auf.