Winterlager in Pockau/Lengeflede 2020

Die Meißner Pfadfinder nutzten auch diese Winterferien wieder, um gemeinsam mit anderen Pfadfindern aus Sachsen auch im Winter die Natur zu erkunden. Über zwanzig Pfadfinderinnen und Pfadfinder verbrachten eine abenteuerliche Woche in einer Blockhütte mitten im Wald von Pockau-Lengefelde im Erzgebirge. Kein Strom und kein fließend Wasser, also ganz normale Bedingungen für Pfadfinder.
Das bedeutete Kochen über dem Feuer, Feuerholz machen, Wasser aus einer Quelle holen und dieses dann auch noch filtern. Ein Höhepunkt des Winterlagers war der Orientierungslauf, bei dem die Gruppen selbstständig verschiedene Stationen anlaufen mussten und sich in vielseitige Pfadfinderfertigkeiten üben konnten. Stationen waren Beispielweise Feuer machen, Orientierung mit Karte und Kompass, Tier und Knotenkunde.
Auch gab es ein großes Geländespiel nach den Regeln von Stratego und eine Nachtwanderung. Bei der ging es nicht darum sich zu gruseln, sondern das, was uns im Dunkeln im Wald Angst macht, kennen zulernen. So durchstreiften die Pfadfinder bei Nacht den Wald, im Abschluss besichtigten sie dann eine stillgelegte Grube.
Nach dieser erlebnisreichen Woche kamen alle wohlbehalten und sehr müde wieder, aber um einige Erfahrungen und Erlebnisse reicher.

Pfadfindergottesdienst

Am Sonntag den 02. Februar haben wir als Pfadfinder wieder, gemeinsam mit der Johannesgemeinde, einen Pfadfindergottesdienst gefeiert.
Bei diesem gestalten die Pfadfinder den Gottesdienst mit, um einen Zugang zu finden und selbst aktiv zu werden.

Neulingslauf

Am Samstag, den 18. Januar waren wir als Pfadfinder das erste Mal dieses Jahr im Wald unterwegs. Zu unserem Neulingslauf versammelten sich die Sippen unseres Stammes im Spitzgrund, um sich an Pfadfinderfertigkeiten zu üben. Neben dem Orientieren mit Karte, um die Stationen zu finden, waren die Aufgaben Feuer bei Nässe zu machen, Spleißen, einen Bach überqueren und Fährtenlesen. Den begehrten Wanderpokal, den Dachs, gewannen dieses Jahr die Nebelwölfe.

Friedenslicht

Am Sonntag haben die Meißner Pfadfinder und Wölflinge das Friedenslicht aus Dresden abgeholt und am 4. Advent wird dann das Licht durch die Pfadfinder in den Gemeinden von Meißen verteilt.
Das Friedenslicht aus Betlehem erreicht durch Pfadfinder Menschen auf dem ganzen Kontinent. Es soll daran erinnert werden, dass nicht überall auf der Welt Frieden herrscht, wir aber Frieden weitergeben können, genauso wie das Licht. Das Friedenslicht steht dieses Jahr unter dem Motte: „Frieden braucht Vielfalt – zusammen für eine tolerante Gesellschaft“
Dieses Jahr wird das Licht zum 25 Mal verteilt.

Mahnwache

Im Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus und der beiden Weltkriege hielten wir am gestrigen Volkstrauertag wie jedes Jahr eine Mahnwache auf dem Trinitatisfriedhof in Meißen-Zscheila. Vor den Kriegsgräbern lasen wir Texte aus den Kriegsjahren, hörten Zeitzeugendokumente vom Holocaust und sangen Lieder wie „Von guten Mächten“ von Dietrich Bonhoeffer.
Die Gedenkstätte wird von Rechtsextremen und Populisten zur Glorifizierung der Verbrechen missbraucht. Wir als Pfadfinder setzen mit unserer Mahnwache ein klares Zeichen dagegen und hindern rechte Gruppen daran, ihre Zeremonien durchzuführen. Unsere Präsenz war dieses Jahr leider wieder notwendig.
Wir bedanken uns auch recht herzlich bei der Sächsischen Zeitung, die in der morgigen Ausgabe unserer Aktion einen Beitrag gewidmet hat.

Führerschaftstagung

Am vergangenen Wochenende traf sich die erweiterte Stammesführung in der Sächsischen Schweiz bei Krippen in einer kleinen und gemütlichen Bergsteigerhütte zur Führerschaftstagung. Auch die Knappen- und Späheranwärter waren dabei und haben einiges über ihren angestrebten Stand erfahren. Bei draußen eisigen Temperaturen waren wir froh über die zwei Holzöfen und einen warmen Schlafplatz.

Gauwochenende

Letztes Wochenende war der ganze Gau (Landesebene) nach Meißen zum Gauwochenende eingeladen. Freitag wurde mit einer Liederrunde am Lagerfeuer das gemeinsame Wochenende begonnen, den kompletten Samstag wurde die Sächsische Schweiz erkundet und am Sonntag endete die Aktion mit einem Gottesdienstbesuch in der St. Afra Gemeinde.
Vielen Dank an Stefi, die das Lager vorbereitet hat.

Auf der Jagt!

Gestern war die Sippe Steinadler mit einem Jägerehepaar auf Jagd. Den Abend zuvor schlugen sie ihr Zelt in der Nähe des Waldes auf, um pünktlich 5 Uhr auf dem Hochsitz zu sitzen. Drei Stunden beobachteten sie den Wald und konnten sogar einiges sehen: Damwild, Hasen und Füchse. Es kam aber zu keinem Jagderfolg. Danach stellten sie noch gemeinsam mit den Jägern eine Kanzel (Jägerstand) auf. Gegen Mittag trafen sie dann etwas übermüdet wieder in Meißen ein.

Sippenführerkurs

Letzte Woche machten sich 13 Sippenführeranwärter auf den Weg nach Birkenfelde, um dort an unserem Sippenführerkurs teilzunehmen. Der Sippenführerkurs ist eine pfadfinderinterne Schulung, die der Jugendleitercard gleicht, ergänzt um einige pfadfinderspezifische Inhalte. Die Mädels und Jungs haben die Woche viel Wissen vermittelt bekommen und einiges auch anwenden können, sodass die nächsten Sippen bald starten können.