Jeder Pfadfinder ist Mitglied in einem oder in einzelnen fällen auch mehreren Pfadfinderbünden. Vor allem in Deutschland gibt es eine Vielzahl an Bünden. Während es in den meisten Ländern genau zwei unterschiedliche Bünde (Boyscouts und Girlscouts) gibt, ist in Deutschland die Pfadfinderei sehr zersplittert. Das liegt vor allem an der bewegten Vergangenheit in der Jugendarbeit in Deutschland.
Aber nicht nur durch politische, sondern auch gesellschaftliche Besonderheiten ist in Deutschland die Pfadfinderbewegung wesentlich vielfältiger als überall sonst. Vor allem die Stundentenbewegungen um 1900 herum haben daran einen großen Anteil.
Der Stamm Paul Richter ist Teil des Bundes der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschlands, die CPD ist eine, in Deutschland aktive, Pfadfinderschaft aller Altersgruppen. Dabei wir Wert auf Jugendführung gelegt, weiter ist ein zentrales Element die erlebnisorientierte Jugendarbeit. Dies alles findet in einem christlichen Rahmen statt.
Bei der CPD ist es üblich, Jugendlichen bereits eigene Verantwortung zu übertragen. So werden sie zu verantwortungsbewussten Personen, mit ausgeprägtem Sinn für demokratisches Handeln.
Unsere Arbeit basiert auf der Pfadfindermethode von Lord Baden-Powell. Dieser prägte die Arbeit mit Jugendlichen in kleinen Gruppen, mit etwa 5 – 8 Personen. Diese Gruppen werden Sippen genannt. Jeder einzelne ist für das Gelingen der Arbeit in der Sippe verantwortlich.
Die Ursprünge der CPD liegen in der CP 21 – eines 1921 gegründeten Pfadfinderbund, die sich die Neudietendorfer Grundsätze stützen.
Wir sind Teil der evangelischen Jugend und unsere einzelnen Gruppen wirken aktiv in den örtlichen Kirchengemeinden. Dabei praktizieren wir ökumenische Offenheit.